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Was passiert mit meiner Brust?

Schon in den ersten Wochen der Schwangerschaft hat sich Ihre Brust vergrößert, da sich die Brustdrüsenstrukturen entwickeln. Etwa in der Mitte der Schwangerschaft ist diese weitere Entwicklung weitgehend abgeschlossen. Während der Schwangerschaft wird die Milchbildung durch den hohen Östrogenspiegel noch unterdrückt.

Entwicklung der Brust während der Schwangerschaft

Schon in den ersten Wochen der Schwangerschaft hat sich Ihre Brust vergrößert, da sich die Brustdrüsenstrukturen entwickeln. Etwa in der Mitte der Schwangerschaft ist diese Entwicklung weitgehend abgeschlossen. Während der Schwangerschaft wird die Milchbildung durch den hohen Östrogenspiegel noch unterdrückt. Nach der Geburt fällt diese Hemmung weg und die Milchproduktion setzt ein. Die Natur hat für alles perfekt vorgesorgt. Einige Frauen können jedoch schon vor der Geburt, vielleicht schon ab dem jetzigen Zeitpunkt, etwas Neugeborenenmilch – auch Vormilch oder Kolostrum genannt –aus der Brust abdrücken. Dies sagt jedoch nichts über das spätere Stillen aus. Auch ohne Vormilch wird die Milchproduktion nach der Geburt einsetzen.

Muttermilch – Ihr Körper macht das schon

Die Natur hat es so eingerichtet, dass das Kind durch die Muttermilch alles bekommt, was es benötigt. Die Neugeborenenmilch ist eine dickflüssige, gelbe und sehr leicht verdauliche Milch. Sie ist eiweiß- und mineralienreich, hat weniger Fett und mehr fettlösliche Vitamine als die so genannte „reife Muttermilch“, die die Brust etwa ab fünf Wochen nach der Geburt produziert. Zudem besitzt sie viele wertvolle mütterliche Antikörper, die dazu beitragen, das Kind vor Infektionen zu schützen. Ihr Körper denkt bei der Versorgung des Kindes an alles, was es braucht und so wird auch die Milchmenge an die Bedürfnisse des Kindes angepasst.

In Ruhe stillen

Stillen ist persönlich und ein sensibles Thema. Eine erschöpfende Geburt, ein seelisch nicht ganz gefestigter Zustand, andere Leute, die mit ihren Meinungen verwirren – all das kann Auswirkungen auf das Stillen haben. In den vergangenen Jahren fehlte vielen Menschen die Sensibilität für das Stillen und was es dazu braucht: Ruhe für die junge Familie. Vor allem in den ersten Wochen. Nehmen Sie sich die Zeit, die Sie brauchen und die Ruhe, die Ihnen zusteht.
Nach der Geburt können Sie endlich Ihr Baby in den Armen halten. Stillen ist die natürlichste Art, das Baby zu nähren und einen liebevollen Hautkontakt herzustellen. Christina Hinderlich, Leiterin des Fachbereichs Hebammen bei Weleda, gibt Auskunft über das Stillen. Die Muttermilch nährt nicht nur Ihr Baby, sondern trägt auch zu einer besonderen Bindung bei. Falls Sie nicht stillen können oder möchten, gibt es ebenfalls Alternativen.
 

Muttermilch versus Flaschennahrung

Ob Sie stillen möchten, ist Ihre ganz persönliche Entscheidung. Was beim Stillen so schön ist, ist der nahe Körperkontakt für die Bindung. Kein industrielles Produkt kann das ersetzen. Natürlich enthält die Muttermilch alles, was Ihr Baby braucht und die Kiefermuskulatur wird beim Stillen gestärkt. Es werden aber auch viele Kinder mit der Flasche groß. Wenn Sie sich entschließen, nicht zu stillen oder falls es nach der Geburt nicht wie gewünscht geht, gibt es Produkte, die auf die Ernährung eines Babys abgestimmt sind. Auch beim Füttern mit dem Fläschchen können Sie dem Baby und sich eine ruhige Kuschelzeit mit intensiven Hautkontakt schenken. Achten Sie auf einen passenden Sauger auf der Flasche und geben Sie sich auch hier Zeit, bis sich alles einpendelt.

Spannt die Brust?

Spannt Ihre Brust oder haben Sie ab und zu das Gefühl, dass sie schmerzt? Das ist ganz normal. Sie bereitet sich intensiv auf die Versorgung des Kindes vor. Eine behutsame Massage mit dem Weleda Brust-Massageöl hilft, unangenehme Spannungen zu lindern. Das bringt Erleichterung - auch jetzt schon in der Schwangerschaft. 

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