Trockene Kopfhaut & Schuppen
Wie sie entstehen und was helfen kann
Trockene Kopfhaut ist weit verbreitet: Die meisten Menschen leiden im Laufe ihres Lebens zumindest zeitweise daran. Ist die Kopfhaut gereizt und gerötet oder juckt, kann das für Betroffene sehr belastend sein. Manchmal stecken nur falsche Haarpflegeprodukte hinter dem Problem – es gibt jedoch auch viele andere mögliche Ursachen. Eine spezielle Pflege kann die Folgen einer trockenen Kopfhaut oft beheben.
Gesunde Kopfhaut: Das macht sie aus
Die Kopfhaut ist eine besonders empfindliche Körperregion. Ist sie gesund, macht sich das auch am Zustand und am Aussehen unserer Haare bemerkbar. Die Kopfhaut erfüllt einige wichtige Funktionen: Sie schützt den Kopf vor äußeren Einflüssen und trägt dazu bei, unsere Körpertemperatur und den Wasserhaushalt zu regulieren. Dafür erweitern und verengen sich ihre Blutgefäße und Schweißdrüsen geben bei Wärme Schweiß zur Kühlung ab. Zudem ist sie an der Sinneswahrnehmung beteiligt. Ein ausgeglichener Feuchtigkeitshaushalt der Kopfhaut ist die beste Voraussetzung für gesundes und schönes Haar.
Warum wird die Kopfhaut trocken?
Eine gesunde Kopfhaut produziert ein öliges Sekret, das sie vor dem Austrocknen bewahrt und geschmeidig erhält. Geschieht das nicht in ausreichendem Maß, trocknet die Kopfhaut aus: Juckreiz, Rötungen und Schuppen können die Folge sein. Für die Entwicklung einer trockenen Kopfhaut spielen auch erbliche Faktoren eine Rolle: Wer genetisch bedingt an trockener Haut leidet, zeigt oft auch eine trockene Kopfhaut. Eine häufige Ursache sind nicht geeignete Pflegeprodukte. Hormonelle Veränderungen, Stress oder Erkrankungen wie beispielsweise das Seborrhoische Kopfhautekzem oder eine Schuppenflechte können ebenfalls eine trockene Kopfhaut mit sich bringen.
Wie zeigt sich eine trockene Kopfhaut?
Eine trockene Kopfhaut macht sich an verschiedenen Symptomen bemerkbar. Ein sichtbares Anzeichen sind weiße oder gräuliche Schuppen, die vor allem beim Kämmen vom Kopf fallen und sich dann auf den Schultern dunklerer Kleidung zeigen. Betroffenen ist das meistens sehr unangenehm. Schuppen können wiederum auch die Voraussetzungen für die Entwicklung einer trockenen Kopfhaut schaffen. Weil durch ihren Verlust die Oberfläche von Hautzellen geschädigt wird, verliert die Haut mehr und mehr ihre Fähigkeit, Feuchtigkeit zu speichern. Diese ist für die Geschmeidigkeit der Haut unverzichtbar. Durch Trockenheit können Spannungsgefühle und Juckreiz verursacht werden – ein Problem, das durch häufiges Kratzen oft zu Irritationen wie Rötungen oder sogar offenen Stellen führt. Schließlich kann auch das Erscheinungsbild der Haare auf eine trockene Kopfhaut hinweisen. Es verliert seinen Glanz und wirkt trocken und spröde.
- Bei einer trockenen Kopfhaut ist die Produktion von Fett und Feuchtigkeit in der Haut gestört. Auch der Erneuerungsprozess der Zellen kann aus dem Takt geraten sein. Dafür kann es verschiedene Gründe geben: Sowohl äußere als auch innere Ursachenkommen für die Entstehung infrage.
- Zu heißes Föhnen oder nicht geeignete Haarpflegeprodukte können dafür sorgen, dass die Kopfhaut austrocknet. Diese können auch Allergien auslösen, die die Haut reizen.
- Wasser, das viel Magnesium und Kalzium enthält, kann die Kopfhaut austrocknen. Je mehr dieser Mineralstoffe im Wasser vorhanden sind, desto kalkhaltiger und „härter“ ist es: Es lagert nicht lösliche Stoffe auf der Kopfhaut und der Haaroberfläche an, was bei sensibler Haut zu Juckreiz führen kann.
- Rauchen, eine mangelhafte Ernährung und einige Medikamente können eine trockene Kopfhaut fördern.
- Der Wechsel der Jahreszeiten sowie größere Temperaturveränderungen können sich auf die Kopfhaut auswirken. Trockene Heizungsluft im Winter fördert das Austrocknen der Kopfhaut.
- Hormonelle Veränderungen – zum Beispiel in den Wechseljahren – und genetische Faktoren spielen bei der Entstehung trockener Kopfhaut oft eine Rolle.
- Stress ist ein häufiger Faktor für aus dem Gleichgewicht geratene Haut.
- Wer generell an einer trockenen Haut leidet, hat es häufig auch mit einer trockenen Kopfhaut zu tun. Auch hier gilt: Je älter der Mensch, desto trockener ist seine Haut.
- Allergien und Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Psoriasis bringen oft eine trockene Kopfhaut und Schuppenbildung mit sich.
Trockene und fettige Schuppen
Neben trockenen gibt es auch fettige Schuppen. Anders als die kleinen und weißen trockenen Schuppen sind sie größer und gelblich – auch rieseln sie eher nicht auf die Kleidung, sondern kleben an der Kopfhaut oder an den Haaren fest und lassen sich nur schwer ablösen. Meistens zeigen sie sich am Haaransatz im Bereich der Stirn. Die Kopfhaut von Menschen mit fettiger Kopfhaut fühlt sich eher ölig an. Auch hier gibt es verschiedene Ursachen:
- Falsche Pflege von Kopfhaut und Haar
- Eine Überfunktion der Talgdrüsen
- Erkrankungen – beispielsweise durch Pilze oder Bakterien. Auch eine Seborrhoische Dermatitis kann hinter den Schuppen stecken.
- Häufiges starkes Schwitzen
- Hormonelle Einflüsse
- Ein geschwächtes Immunsystem
Wie kann man Schuppen vorbeugen?
Wenn einige Dinge beachtet werden, kann insbesondere trockenen Schuppen und einer damit verbundenen trockenen Kopfhaut häufig vorgebeugt werden.
- Vermeide zu heißes Haarewaschen und Föhnen! Verwende besser lauwarmes Wasser mit einer Temperatur von höchstens 37°C.
- Benutze Haarpflegeprodukte, die die Kopfhaut pflegen und nicht austrocknen. Haargele zum Beispiel verschließen die Kopfhaut und können die Schuppenbildung fördern.
- Stark geheizte Räume regelmäßig lüften: Auch Luftbefeuchter können dazu beitragen, Haut und Kopfhaut vor dem Austrocknen zu bewahren.
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