Der Rosmarin
Belebender Muntermacher
Der Rosmarin hat starke wärmende Fähigkeiten und regt Kreislauf und Nerven an. Sie können ihn innerlich anwenden, beispielsweise als Tee, aber auch äußerlich als Öl oder Aufguss.
Auch wenn das Erscheinungsbild des Rosmarin eher von der robusten Sorte ist: Er trägt einen durchaus poetischen Namen. Ros marinus stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „Tau des Meeres“. Die Pflanze ist in den Küstenregionen des Mittelmeers zuhause, hauptsächlich von Portugal bis zu den Ionischen Inseln. In der Antike war der Rosmarin den Göttern geweiht, vor allen der Aphrodite, weshalb er auch als Symbol für die Liebe galt.
Der immergrüne, eher niedrig wachsende Strauch liebt trockene, heiße Standorte. Wenn es sein muss, trotzt er aber auch extremer Kälte: Temperaturen von 20 Grad unter Null können den mediterranen Sorten nichts anhaben. Der Rosmarin hat starke wärmende Fähigkeiten und regt Kreislauf und Nerven an. Sie können ihn innerlich anwenden, beispielsweise als Tee, aber auch äußerlich als Öl oder Aufguss.
Belebt von innen und außen.
Wie der Rosmarin neue Kräfte freisetzt.
Obwohl die alten Griechen ihn gern als Symbol- und Kultpflanze nutzten, scheinen sie von den heilenden Kräften des Rosmarin nur wenig gewusst zu haben. Zumindest gibt es in ihren Schriften so gut wie keine Hinweise darauf. Erst im Mittelalter entdeckte man die vielen guten Eigenschaften seines ätherischen Öls. Rosmarin hilft der Verdauung ebenso auf die Sprünge wie dem Kreislauf. Darüber hinaus vermag er Rheuma und Migräne zu lindern. Rosmarinöl hat außerdem eine antiseptische Wirkung. Als Badezusatz bei infizierten oder schlecht heilenden Wunden hat er sich seit langem bewährt, auch in Salbenform kann er gut verarbeitet werden. Wir verwenden Auszüge aus dem Rosmarin für Pflegeprodukte und Arzneimittel, die den Wärmehaushalt und die Durchblutung anregen sollen. Schon der intensive Duft weckt Lebensgeister und wirkt gegen Erschöpfung.