Was hilft bei Heuschnupfen?
Was Heuschnupfengeplagten jetzt Linderung verschafft
Kaum wird es draußen schön und warm, fliegen die Pollen. Am liebsten würden wir jetzt die ganzen Tage im Freien verbringen, mit den Kindern im Garten spielen oder Ausflüge machen. Wenn da doch nur nicht der liebe Heuschnupfen wäre… Juckende, tränende Augen und Niesreiz hemmen die Freude am Frühling. Doch das muss nicht sein.
Für viele Allergiker bedeutet der Beginn der schönen Jahreszeit auch den Beginn von Heuschnupfen. Eine frisch gemähte Wiese, ein Wildblumenstrauß, das Blühen von Sträuchern: Was die meisten richtig freut, löst bei Betroffenen brennende, gereizte und gerötete Augen, eine laufende oder juckende Nase und Niesattacken aus. Eine Pollenallergie betrifft sowohl Kinder als auch Erwachsene und viele sogar nicht nur während der Hochsaison von April bis August. Bereits im Januar können Erle und Haselnuss allergische Reaktionen hervorrufen.
Die Pollenallergie gilt als die am weitesten verbreitete allergische Erkrankung. Etwa jeder Sechste leidet heute an Heuschnupfen und reagiert sensibel auf Pollen. Die Augen tränen und jucken, die Schleimhäute der oberen Luftwege sind gereizt und vor allem die Nase läuft und juckt.
Heuschnupfen: eine allergische Reaktion auf Blütenpollen
Bei Heuschnupfen handelt es sich um eine allergische Rhinitis - also einer durch Allergien verursachten Entzündung der Nasenschleimhaut. Bei einer Allergie reagiert unser Immunsystem auf an sich ungefährliche Erreger oder körperfremde Substanzen, wie zum Beispiel auf Pollen, überempfindlich. Unser Körper versucht dann, den vermeintlichen Feind zu bekämpfen und setzt auf Abwehr. Bei Viren und Bakterien ist diese Reaktion sinnvoll, aber bei den harmlosen Blütenpollen ist die Fehlreaktion des Immunsystems sehr unangenehm. Es sind jedoch nicht nur die Menge und die Art der Pollen in der Luft entscheidend, auch die gesundheitliche Gesamtsituation und die Ernährungsweise spielen eine Rolle. So fällt die Ausprägung und Stärke der allergischen Symptome bei jedem unterschiedlich aus.
8 Tipps für Heuschnupfengeplagte
Diese kleinen Tipps bringen Erleichterung im Alltag und helfen dabei, die Pollenbelastung und damit auch die Heuschnupfensymptome zu reduzieren:
- Genießen Sie die Natur kurz nach einem Gewitter oder Regenwetter. Meiden Sie trockene, windige Tage für Ausflüge.
- In städtischen Regionen ist die Pollenbelastung abends am stärksten, auf dem Land morgens.
- Lassen Sie die Fenster geschlossen. Oder: Informieren Sie sich über spezielle Pollenschutzfenster.
- Hängen Sie gewaschene Kleidung nicht draußen zum Trockenen auf und vermeiden Sie es, getragene Kleidung im Schlafzimmer aufzubewahren.
- Allergiker sollten sich die Haare waschen, nachdem Sie draußen waren.
- Tragen Sie unterwegs im Freien eine schützende Sonnenbrille.
- Pollenfilter im Auto einbauen.
- Beobachten Sie die allergischen Reaktionen: Notieren Sie die Zeiten und die Art der Symptome, studieren Sie den Pollenflugkalender und finden Sie heraus, welches „Ihre“ Pollen sind. So können Sie besser vorbeugen und den Kontakt gering halten.
Weleda Tipp: Wenn die Augen jucken, tränen oder brennen
Zu den typischen Beschwerden einer Pollenallergie gehört auch eine gereizte und gerötete Bindehaut. Die Augen tränen und können brennen oder jucken. Die zierliche Wiesenblume Euphrasia, im Volksmund auch „Augentrost“ genannt, lindert Beschwerden, die mit einer Bindehautentzündung einhergehen. Sie beruhigt die gereizte Bindehaut, lindert das Jucken und hemmt Entzündungen.
Über Wirkung und unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.