Blauer Eisenhut – Aconitum napellus
Der Blaue Eisenhut gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse und kommt vor allem in den Mittel- und Hochgebirgen Europas vor. Er wird auch Kappenblume, Sturmhut, Wolfskraut oder Mönchskappe genannt. Seine botanische Bezeichnung lautet Aconitum napellus. Seine tiefblauen aus Kronblättern geformten Blüten ähneln einem behelmten Haupt – ihnen verdankt der Eisenhut seinen Namen.
Aber Achtung: Sein liebliches Äußeres lässt nicht unbedingt darauf schließen, dass er hochgiftig ist. Doch pharmazeutisch richtig verarbeitet wird er eine wirksame Heilpflanze für unsere Arzneimittel. Er gehört zu den giftigsten einheimischen Blütenpflanzen und sogar die Gärtner in unserem Heilpflanzengarten begegnen dem Eisenhut deswegen mit großem Respekt. Dass er zu der Familie der Hahnenfußgewächse – wie Anemone, Christrose oder Rittersporn - gehört, verraten seine markanten, stark gegliederten Blätter. Die dunkelgrünen Blätter sind fünf- bis siebenfach geteilt. Parallel zur Blütezeit im Sommer bildet der Eisenhut eine neue Wurzelknolle, die alte stirbt im Herbst ab.
Eine ihrer wichtigsten Indikationen hat der blaue Eisenhut bei Erkältungskrankheiten. In potenzierter Form wirkt er bei fieberhaften Erkältungskrankheiten und lindert dabei auftretende Kopf- und Gliederschmerzen. In unserem biologisch-dynamisch bewirtschafteten Heilpflanzengarten in Wetzgau wächst der Eisenhut unter anderem für unsere Erkältungsarzneimittel.
Über Wirkung und unerwünschte Wirkungen informieren Sie Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker. Weitere Informationen zum Arzneimittel finden Sie direkt auf der Produktdetailseite.