Erkältungskrankheiten bei Kindern richtig behandeln
Hatschi! Husten, Schnupfen und Fieber sind typische Erkältungskrankheiten, von denen Kinder häufig betroffen sind. Gerade bei den kleinen Kindern ist die Gefahr groß, sich in der Kita, im Kindergarten oder in der Schule anzustecken.
Weshalb sind Kinder besonders anfällig?
Unser Immunsystem arbeitet auf Hochtouren. Doch bei den Kleinen kann es sein, dass die eigene Immunabwehr noch nicht so ausgereift und nicht so gut trainiert ist wie bei uns Erwachsenen. Deshalb sind Kinder auch besonders anfällig im Winter krank zu werden oder eine Erkältung aufzuschnappen. Man kann aber auch sagen, dass jeder Infekt im Kindesalter gewissermaßen eine Art Training für das Immunsystem ist. Wenn Kleinkinder also häufiger Schnupfen, Fieber oder Husten bekommen als die Erwachsenen, ist das nicht unbedingt beunruhigend.
Symptome erkennen und richtig handeln
Bei ersten Anzeichen, wie Kratzen oder Schmerzen im Hals, Müdigkeit und begleitenden Kopf- und Gliederschmerzen ist Aufmerksamkeit geboten. Diese Symptome deuten zumeist auf eine beginnende Erkältung hin. Wenn sich die Temperatur erhöht, sollte Ihr Kind genügend Zeit haben, sich auszukurieren und das Bett hüten. Fieber und Abgeschlagenheit sind Anzeichen dafür, dass das Immunsystem aktiv versucht, eingedrungene Erreger zu bekämpfen. Deshalb sind dann auch ausreichende Erholungsphasen sehr wichtig.
- Vorsicht bei verstopfter Nase: Babys und Kleinkinder leiden unter der erschwerten Atmung und können auch Mühe mit dem Trinken haben
- Selbst schnäuzen ist für die Kleinen noch nicht möglich. Achten Sie darauf, dass die Nase des Kindes frei ist, damit es besser atmen kann
- Kinder verlieren durch das häufige Schwitzen viel Flüssigkeit und müssen ausreichend trinken
- Achten Sie auf warme Füsschen der Kinder, ein Baby kann auch drinnen ein Mützchen anhaben, damit nicht zu viel Wärme über den Kopf verloren geht
Unsere Arzneimittel bei Erkältungskrankheiten
Bei den ersten Erkältungsanzeichen können Infludoron® Globuli* eingenommen werden. Sie eignen sich für die ganze Familie, insbesondere auch für Kleinkinder ab dem Säuglingsalter. Sie können, rechtzeitig eingenommen, den Ausbruch einer Erkältung oft noch verhindern oder abmildern. Ist die Erkältung da, fördern sie die Genesung. Zur Linderung des Hustenreizes und bei festsitzendem Schleim hilft Hustensaft Weleda*. Er kann von Kleinkindern ab 1 Jahr eingenommen werden, wobei wir einen Besuch beim Kinderarzt empfehlen. Bei bereits etwas älteren Kindern ab sechs Jahren eignen sich die Infludo® Tropfen*. Bei einer akuten Erkältung lindert die Komposition mit weißem Phosphor in potenzierter Form und ausgewählte pflanzliche Zubereitungen die auftretenden Beschwerden: Eisenhut reguliert Fieber und lindert erkältungsbedingte Kopf- und Gliederschmerzen.
*Über Wirkung und unerwünschte Wirkungen informieren Sie Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker. Weitere Informotionen zum Arzneimittel finden Sie direkt auf der Produktdetailseite.
Hilfe aus dem Pflanzenreich
Wir stellen 2 Giftpflanzen, die in kleinsten Mengen, in homöopathischer Potenzierung eingesetzt werden und die Selbstheilungskräfte des Körpers anregen können, vor.
Die giftige Tollkirsche
Atropa belladonna L.
Die Tollkirsche gilt als Zauberpflanze. Interessant ist die Ableitung ihres Namens: Atropos ist eine griechische Schicksalsgöttin. Der italienische Begriff belladonna heisst so viel wie „schöne Frau" und wird auch mit dem atropinhaltigen Saft in Verbindung gebracht. Früher sollen ihn Frauen genutzt haben, um die Pupillen zu vergrössern, was als schön galt. Die Tollkirsche ist hoch giftig und wird in der anthroposophischen Medizin in Verdünnungen eingesetzt. Sie darf auf keinen Fall selbst verarbeitet oder konsumiert werden.
Der giftige Eisenhut
Aconitum napellus
Der Blaue Eisenhut wird auch Kappenblume, Sturmhut, Wolfskraut oder Mönchskappe genannt. Seine botanische Bezeichnung lautet Aconitum napellus. Seine tiefblauen aus Kronblättern geformten Blüten ähneln einem behelmten Haupt – ihnen verdankt der Eisenhut seinen Namen. Aber Achtung: Sein liebliches Äußeres lässt nicht unbedingt darauf schließen, dass er giftig ist. Doch richtig verarbeitet wird er eine wirksame Pflanze für unsere Arzneimittel. Er gehört zu den giftigsten einheimischen Blütenpflanzen und sogar die Gärtner in unserem Heilpflanzengarten begegnen dem Eisenhut deswegen mit großem Respekt. Dass er zu der Familie der Hahnenfußgewächse – wie Anemone, Christrose oder Rittersporn - gehört, verraten seine markanten, stark gegliederten Blätter. Die dunkelgrünen Blätter sind fünf- bis siebenfach geteilt. Parallel zur Blütezeit im Sommer bildet der Eisenhut eine neue Wurzelknolle, die alte stirbt im Herbst ab.