SEI STÄRKER
ALS DER
HUSTEN
Husten - ein Schutzreflex
Fieber, Husten, Heiserkeit: Eine Erkältung hat oft viele unangenehme Begleiterscheinungen.
Husten ist unangenehm und kann sehr störend sein, z.B. wenn er nachts auftritt und einen nicht in den Schlaf kommen lässt oder den Schlaf stört, welcher gerade im Krankheitsfall so wichtig für die Genesung ist. Als wichtiger Schutzreflex unseres Körpers wird er jedoch gebraucht, um irritierte Atemwege zu reinigen und Bronchien von Schmutz und Schleim zu befreien.
Der Hustensaft Weleda lindert den störenden Hustenreiz und begünstigt das Abhusten.
Mögliche Ursachen von Husten
Oft ist eine virale Infektion der oberen Atemwege die Ursache für Erkältungshusten und Schnupfen. Wenn unser Immunsystem intakt ist, kann der Körper die Viren in der Regel abwehren. Im Winter fällt das aber schwerer, weil die Schleimhäute durch Heizungsluft ausgetrocknet oder nach einem Aufenthalt in der Winterluft unterkühlt sind. Aus diesem Grund sind Erkältungen vor allem in der kalten Jahreszeit ein unangenehmer Wegbegleiter.
Erkältungshusten verläuft häufig in mehreren Phasen. Anfangs handelt es sich meistens um einen trockenen Husten ohne Auswurf (trockener Reizhusten), der später in einen produktiven Husten mit Auswurf übergeht.
Der trockene, «unproduktive» Husten ist besonders unangenehm, da der Hustenreiz sich nicht unterdrücken lässt. Vor allem nächtliches Husten wird dann schnell zur Qual. Um diesen Reizhusten zu lindern, heisst es viel trinken. So werden die Atemwege befeuchtet und das Abhusten erleichtert. Die durchwärmende Wirkung von heißen Getränken wie Kräutertee kann zusätzlich Linderung verschaffen.
Nach einer Weile beginnt der sogenannte produktive Husten mit Auswurf, der auf die vermehrte Schleimbildung reagiert. Der lästige Schleim wird aus den Bronchien heraus geschleudert und die Atemwege wieder frei gemacht. Der produktive Husten sollte nicht unterdrückt werden, da er hilft die Bronchien zu reinigen.
- Enthält Auszüge aus 8 verschiedenen Pflanzen, die durch alle Hustenphasen begleiten und ihre Wirkung entfalten.
- Lindert den Hustenreiz, hilft beim Husten mit Verschleimung und begünstigt die Verflüssigung von zähem Schleim.
- Die Pflanzenauszüge steigern die Transportfunktion der kleinen Härchen in den Bronchien, sodass ein Abhusten von Sekret erleichtert wird.
- Tipp: Den Hustensaft Weleda pur einnehmen oder in warmem Tee aufgelöst trinken.
- Kuhschelle: Löst trockenen, krampfartigen Husten.
- Thymian: Durchwärmt und hemmt entzündliche Prozesse.
- Quendelkraut: Wirkt schleimlösend und durchwärmend.
- Sonnentau: Wirkt krampflösend und lindert Reizhusten.
- Bittersüßstängel: Wirkt bei Erkältungsneigung durch feuchtes und kaltes Wetter.
- Weißer Andorn: Fördert das Abhusten von zähem Schleim.
- Brechwurzel: Verflüssigt den Schleim und fördert das Abhusten.
- Anis: Verflüssigt den Schleim, erleichtert das Abhusten und wirkt antibakteriell.
Bewährte Hausmittel & Gesundheitstipps
- Achten Sie auf warme Füße. Sollten warme Socken nicht ausreichen, probieren Sie doch zusätzlich einmal ein Fussbad. Füße in 33 Grad warmem Wasser in einer Wanne baden. In Etappen heißes Wasser (nicht direkt an die Füße) zugeben. Die Temperatur steigt langsam an. Wichtig ist die eigene Wohlfühltemperatur. Mit einem Badethermometer messen, das Wasser soll nicht heißer als 40 Grad werden. Nach 10 bis 15 Minuten Füße abtrocknen und warme Socken überziehen.
- Ausreichende Flüssigkeitszufuhr unterstützt die Verflüssigung des Hustensekrets und erleichtert das Abhusten. Trinken Sie täglich mindestens zwei Liter, am besten Kräutertee oder frisch gepresste Zitrone in heißem Wasser.
- Gönnen Sie sich ausreichend Ruhe, um wieder richtig gesund zu werden. Vor allem bei Fieber sollte Bettruhe eingehalten werden.
- Warme Brustwickel (z.B. mit gekochten Kartoffeln) sind besonders bei festsitzendem Husten geeignet. Dazu 4–5 Kartoffeln kochen, leicht abkühlen lassen, zerquetschen und in ein Baumwolltuch einschlagen. Das Päckchen auf die Brust legen, mit einem grossen Handtuch fixieren und 30 Minuten wirken lassen.
- Inhalation: Heisse Dämpfe (mit oder ohne ätherische Öle)
- Meiden Sie verrauchte Räume! Rauchen stört den Selbstreinigungsmechanismus der Atemwegsschleimhaut. Auch wenn es vielleicht schwer fällt, ist es daher sinnvoll, während einer Bronchitis auf das Rauchen zu verzichten.
- Essen Sie leicht verdauliche und bekömmliche Kost. Zu viel Fett und Eiweiß können in dieser Zeit die Verdauung überfordern. Vorzuziehen sind Kohlenhydrate sowie Obst und Gemüse in allen erdenklichen Variationen.
- Heizungsluft trocknet die Schleimhäute aus, wodurch das Eindringen von Erregern begünstigt wird. In geheizten Räumen schafft ein Luftbefeuchter oder eine Wasserschale auf dem Heizkörper ein gutes Klima. Lüften Sie regelmäßig, wenn Sie für eine Zeit das Zimmer verlassen.
- Zitronenwickel für den Hals. Eine halbe Zitrone mit der Schnittfläche nach unten in eine kleine Schüssel legen, mit einem halben Liter ca. 75 Grad heißem Wasser übergießen. Mit einer hohen Tasse (vorsichtig, nicht verbrühen!) die Zitrone ausquetschen; so werden Saft und ätherisches Öl gewonnen. Baumwolltuch auf Breite und Länge des Halses falten; es sollte nicht über die Wirbelsäule reichen. Tuch von beiden Seiten zur Mitte aufrollen. In die Schüssel legen, vollsaugen lassen, mit einer Gabel entnehmen, in ein trockenes Tuch legen, auswringen. Wärme an der Handgelenkinnenseite prüfen. Wickel direkt am Hals aufrollen, mit einem Wollschal umwickeln. 30 Minuten anwenden.
Wann muss ein Arzt aufgesucht werden?
Da Husten einerseits eine der häufigsten Begleiterscheinungen bei Erkältungskrankheiten ist, andererseits aber auch bei schwerwiegenden Erkrankungen der Atmungsorgane auftritt, sollte geklärt sein, dass es sich nur um Husten im Rahmen einer Erkältungskrankheit handelt. Besteht hierüber Unklarheit, muss der Arzt aufgesucht werden.
- Wenn das Fieber über 39 °C steigt.
- Bei erschwerter, schmerzhafter oder beschleunigter Atmung.
- Bei eitrigem und blutigem Auswurf.
- Wenn der Husten länger als eine Woche gleichbleibend anhält oder zunehmend schlimmer wird.
- Wenn der Husten lange Zeit besteht (chronisch wird) oder häufig wiederkehrt.
Über Wirkung und unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.