Geschäftsjahr 2023: Weleda wächst profitabel und will Umsatz mittelfristig verdoppeln
Arlesheim/Schwäbisch Gmünd, 30. April 2024
- Naturkosmetik-Weltmarktführerin mit Umsatzplus auf 421 Mio. Euro – Betriebsergebnis verbessert auf 13 Mio. nach - 3 Mio. Euro in 2022
- Produktinnovationen treiben Nachfrage im Geschäftsbereich Naturkosmetik
- Wachstum mit Verantwortung: Zukunftsstrategie unter dem Motto „#Focus_GrowthThatMatters“
- Wachstumshebel Innovation, Internationalisierung, Digitalisierung und Premiumisierung
- CEO Tina Müller: „Wir modernisieren Weleda auf allen Ebenen und werden die Marke international stärken. Unser Ziel ist es, den Umsatz bis 2030 zu verdoppeln. Dabei setzen wir auf Wachstum mit Verantwortung, im Einklang mit Mensch und Natur. Weleda leistet einen Beitrag zu einer lebenswerten Zukunft.“
- Verwaltungsratspräsident Thomas Jorberg: «Weleda steht auf einem sehr soliden Fundament und hat die richtigen Entscheidungen für die Zukunft getroffen.»
Die Weleda AG, Weltmarktführerin für zertifizierte Naturkosmetik und anthroposophische Arzneimittel, ist 2023 wieder profitabel gewachsen und hat sich unter CEO Tina Müller anspruchsvolle Ziele gesetzt. Bis Ende 2030 will Weleda ihren Umsatz verdoppeln.
Der Umsatz 2023 stieg im Vergleich zum Vorjahr um 1,8 Prozent auf 421 Mio. Euro (Vj. 414 Mio. Euro). Wechselkursbereinigt entspricht dies einem Plus um 2,9 Prozent. Das Betriebsergebnis (EBIT) verbesserte sich auf 13 Mio. Euro (VJ. -3 Mio. Euro).
«Nach einem anspruchsvollen und vor allem durch externe Krisen geprägten Jahr 2022 ist uns direkt die Trendwende gelungen. Das ist ein toller Erfolg aller Weleda Mitarbeitenden», sagt Verwaltungsratspräsident Thomas Jorberg, der Weleda 2023 interimistisch als Executive Chair geführt hatte, ehe im Oktober die neue CEO Tina Müller die Verantwortung für die Geschäftsleitung übernahm.
Von den 421 Millionen Euro Gruppenumsatz wurde die Hälfte über das internationale Geschäft ausserhalb der Region Deutschland, Österreich, Schweiz erwirtschaftet – Tendenz steigend. Der Umsatz im Geschäftsbereich Naturkosmetik, der für gut 80 Prozent des Gruppen-Umsatzes steht, legte um 4,2 Prozent zu auf 340 Mio. Euro. Im Geschäftsbereich Pharma erreichte der Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr nahezu unverändert 81 Mio. Euro.
Besonders dynamisch ist das Naturkosmetik-Wachstum international ausgefallen. Die grössten Zuwächse erzielte Weleda in Grossbritannien (+45,4%), Brasilien (+31,6%) und in der Tschechischen Republik (+27,3%). In den kommenden Jahren will Weleda vor allem die Chancen in den grossen Märkten Nordamerika und Asien noch stärker nutzen.
Die grosse Bedeutung neuer Produkte zeigte sich 2023 bei der erfolgreichen Einführung der Weleda Straffende Gesichtspflege mit Granatapfel. Diese Innovation im Wachstumssegment Anti-Aging hat insbesondere in der Weleda Kernregion D-A-CH deutlich zum Wachstum im Bereich Naturkosmetik beigetragen. International war die Erweiterung des Weleda Klassikers Skin Food um Produkte zur Gesichtspflege ein grosser Erfolg.
#Focus_GrowthThatMatters – Weledas Strategie unter Tina Müller heisst: Wachstum mit Verantwortung
„Weleda hat ein enormes Potenzial, und das werden wir mit unserer klar definierten Zukunftsstrategie erschliessen. Wir wollen unseren Umsatz bis 2030 verdoppeln. Gleichzeitig wollen wir unsere Profitabilität weiter verbessern. Wir modernisieren Weleda auf allen Ebenen und werden die Marke international stärken“, sagt Weleda CEO Tina Müller.
Das Führungsteam um Tina Müller hat die Zukunftsstrategie mit vier klaren Wachstumsinitiativen entwickelt: Innovation, Internationalisierung, Digitalisierung und Premiumisierung. Diese vier Säulen der Strategie #Focus_GrowthThatMatters gehen einher mit einem klaren Bekenntnis zu Nachhaltigkeit: Wachstum mit Verantwortung.
Weleda treibt die Digitalisierung der Geschäftsprozesse weiter voran und wird dabei auch die e-Commerce-Aktivitäten deutlich ausbauen, insbesondere in den Heimatmärkten Schweiz und Deutschland. So ist im Februar 2024 auch in Deutschland der Weleda Webshop erfolgreich live gegangen. Parallel dazu rückt das Unternehmen seine Kosmetikmarke näher ans Premiumsegment und richtet sie gleichzeitig auf jüngere Zielgruppen aus. Die aktuelle Skin Food-Kampagne „Touched by Nature“ ist plakativer Ausdruck dieser Neupositionierung. Der reichweitenstarke 360-Grad-Auftritt – inklusive Riesenpostern in den grössten deutschen Städten – startete im Februar 2024.
Auch für die Pharmasparte, die rund 20% des Weleda Umsatzes ausmacht, sieht Verwaltungsratspräsident Thomas Jorberg ein hohes Wachstumspotential: «Ein Grossteil der Menschen in Deutschland wollen Naturheilmittel, dazu passt unser breites Sortiment an Arzneimitteln.»
Uneingeschränktes Bekenntnis zu Nachhaltigkeit
„Wir haben unsere Strategie unter das Motto ‚#Focus_GrowthThatMatters‘ gestellt“, erläutert Tina Müller. „Uns geht es um Wachstum mit Verantwortung, um Wachstum im Einklang mit Mensch und Natur. Wir wachsen und nehmen Einfluss, wir leisten einen Beitrag zu einer lebenswerten Zukunft. Das ist unser Weg, und der ist für uns nicht verhandelbar.“
Die Modernisierung von Weleda erfolgt auf der Grundlage eines stabilen Wertegerüsts und dem klaren Bekenntnis zu Nachhaltigkeit. Weleda ist eine B Corporation und gehört damit zum internationalen Kreis der von der Non-Profit-Organisation „B Lab“ zertifizierten Unternehmen, die sinnstiftend wirtschaften und die hohen Ansprüche und Werte der Organisation in ihren Unternehmensstatuten verankert haben. Die Weleda AG erreichte schon bei ihrer ersten Zertifizierung durch B Lab einen starken Wert von 106,8 Punkten. Zum Vergleich: Die durchschnittliche Bewertung von herkömmlichen, nicht explizit auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Unternehmen liegt bei 50,9 Punkten.
Jüngstes und weithin sichtbares Beispiel der nachhaltigen Weleda Kultur ist der neue, emissionsfreie Logistik-Campus. Dieser ist europaweit ein Leuchtturmprojekt in ökologischer, ökonomischer und sozialer Hinsicht. Der zukunftsweisende Bau, den das Unternehmen in Schwäbisch Gmünd errichtet und im Herbst 2024 in Betrieb nehmen wird, besteht aus einem Hochregallager mit Wänden aus Lehm und Regalen aus Holz für 17.500 Paletten sowie einem Funktions- und einem Verwaltungsgebäude.